Solarzubau in Indien nahezu verdoppelt
(shareribs.com) Mumbai 07.03.18 - Der Zubau von PV-Kapazitäten in Indien ist im vergangenen Jahr stark gewachsen. Für das laufende Jahr wird derweil eine Abschwächung erwartet, wie das Beratungsunternehmen Bridge to India mitteilte.
Auf dem indischen Markt wurden im vergangenen Jahr PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 9,255 GW errichtet. Verglichen mit dem Vorjahr stellt dies einen Anstieg von 94 Prozent dar. Allerdings zeigte sich bereits im vierten Quartal 2017 eine Schwäche beim Zubau. Es wurden Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,5 GW ans Netz angeschlossen, geplant waren derweil Anschlüsse im Umfang von 5,1 GW. Die Verzögerungen dürften sich in stärkeren Netzanschlüssen im ersten Quartal 2018 niederschlagen.
Die Analysten von Bridge to India teilten mit, dass die Verzögerungen auf Unstimmigkeiten beim Landerwerb zurückzuführen seien. Darüber hinaus seien die Preise für PV-Module allein im vierten Quartal um sechs Prozent gestiegen.
Per Ende 2017 lagen die PV-Kapazitäten in Indien bei 19,518 GW, 17,415 GW davon entfielen auf Projekte in Kraftwerksgröße, 2,1 GW auf dezentrale Anlagen.
Bei den PV-Modulen hatte Canadian Solar den höchsten Marktanteil, gefolgt von First Solar und JA Solar. Die drei Unternehmen haben zusammen einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent. Der indische Produzent Mundra Solar lieferte Module mit einer Gesamtleistung von 190 MW, Vikram Solar lieferte 145 MW.
Für das laufende Jahr, so Bridge to India in seinem „India Solar Compass Q4“ dürfte der Zubau bei 6,0 GW liegen
Auf dem indischen Markt wurden im vergangenen Jahr PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 9,255 GW errichtet. Verglichen mit dem Vorjahr stellt dies einen Anstieg von 94 Prozent dar. Allerdings zeigte sich bereits im vierten Quartal 2017 eine Schwäche beim Zubau. Es wurden Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,5 GW ans Netz angeschlossen, geplant waren derweil Anschlüsse im Umfang von 5,1 GW. Die Verzögerungen dürften sich in stärkeren Netzanschlüssen im ersten Quartal 2018 niederschlagen.
Die Analysten von Bridge to India teilten mit, dass die Verzögerungen auf Unstimmigkeiten beim Landerwerb zurückzuführen seien. Darüber hinaus seien die Preise für PV-Module allein im vierten Quartal um sechs Prozent gestiegen.
Per Ende 2017 lagen die PV-Kapazitäten in Indien bei 19,518 GW, 17,415 GW davon entfielen auf Projekte in Kraftwerksgröße, 2,1 GW auf dezentrale Anlagen.
Bei den PV-Modulen hatte Canadian Solar den höchsten Marktanteil, gefolgt von First Solar und JA Solar. Die drei Unternehmen haben zusammen einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent. Der indische Produzent Mundra Solar lieferte Module mit einer Gesamtleistung von 190 MW, Vikram Solar lieferte 145 MW.
Für das laufende Jahr, so Bridge to India in seinem „India Solar Compass Q4“ dürfte der Zubau bei 6,0 GW liegen
Quelle: shareribs.com, Autor:
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