SolarWorld fliegt aus TecDax: Sturz in die Bedeutungslosigkeit
(shareribs.com) Frankfurt 06.03.13 - Die Aktie von SolarWorld bricht heute in Frankfurt kräftig ein. Grund für den Kurssturz ist die Neuordnung des TecDax, aus dem das Unternehmen in wenigen Tagen fliegen wird.
Die Frankfurter Börse teilte mit, dass im Zuge der Neusortierung der Mitglieder des TecDax SolarWorld aus dem Index fliegt. Die Neuordnung wird zum 18. März erfolgen. Damit gerät der letzte große deutsche Solarproduzent zunehmend in die Bedeutungslosigkeit. Das Unternehmen hat mit Kampagnen versucht, sich der unliebsamen Konkurrenz in den USA und Europa zu entledigen und konnte in den USA einen gewissen Erfolg verbuchen. In Europa hat SolarWorld ebenfalls eine Initiative ins Leben gerufen, um die chinesischen Solarprodukte mit Importzöllen zu belegen. Nun könnte es sein, dass bei einem möglichen Erfolg der Beschwerde vor der EU-Kommission, das Unternehmen kaum noch davon profitieren kann. Zumal ein jüngster Bericht aus den USA festgestellt hat, dass die USA trotz der Strafzölle auf chinesische Solarprodukte einen deutlichen Außenhandelsüberschuss in China erzielen konnte. Dieser belief sich 2011 auf 913 Mio. USD. Auch in Europa könnte dies ähnlich gelagert sein, so dass die EU-Kommission genau abwägen dürfte, ob in der Summe Strafzölle der beste Weg sind.
SolarWorld schlossen am Mittwoch 11,0 Prozent leichter bei 1,12 Euro.
Die Frankfurter Börse teilte mit, dass im Zuge der Neusortierung der Mitglieder des TecDax SolarWorld aus dem Index fliegt. Die Neuordnung wird zum 18. März erfolgen. Damit gerät der letzte große deutsche Solarproduzent zunehmend in die Bedeutungslosigkeit. Das Unternehmen hat mit Kampagnen versucht, sich der unliebsamen Konkurrenz in den USA und Europa zu entledigen und konnte in den USA einen gewissen Erfolg verbuchen. In Europa hat SolarWorld ebenfalls eine Initiative ins Leben gerufen, um die chinesischen Solarprodukte mit Importzöllen zu belegen. Nun könnte es sein, dass bei einem möglichen Erfolg der Beschwerde vor der EU-Kommission, das Unternehmen kaum noch davon profitieren kann. Zumal ein jüngster Bericht aus den USA festgestellt hat, dass die USA trotz der Strafzölle auf chinesische Solarprodukte einen deutlichen Außenhandelsüberschuss in China erzielen konnte. Dieser belief sich 2011 auf 913 Mio. USD. Auch in Europa könnte dies ähnlich gelagert sein, so dass die EU-Kommission genau abwägen dürfte, ob in der Summe Strafzölle der beste Weg sind.
SolarWorld schlossen am Mittwoch 11,0 Prozent leichter bei 1,12 Euro.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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