Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
(shareribs.com) London 16.12.2024 - Die Ölpreise bewegen sich zu Wochenbeginn leicht nach unten. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck der jüngsten Konjunkturdaten aus China.
Am Montag wurden in China die vorerst letzten Daten für November veröffentlicht. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im vergangenen Monat um drei Prozent gegenüber November 2023, nach 4,8 Prozent im Oktober. Die Industrieproduktion legte um 5,4 Prozent zu, nach 5,3 Prozent im Oktober. Die Anlageinvestitionen wuchsen mit 3,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkte langsamer als im Vormonat.
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft ist maßgeblich für das aktuelle Ölpreisniveau verantwortlich. Im laufenden Jahr hat sich das Nachfragewachstum in der Volksrepublik deutlich verlangsamt, für einige Ölprodukte wurde sogar ein Nachfragerückgang gemeldet.
Einen weiteren Dämpfer erhielten die Notierungen durch einen Bericht des CNPC Economic and Technological Research Institute. Dieses teilte am Freitag mit, dass Chinas Nachfrage nach Ölprodukten im vergangenen Jahr mit 399 Mio. Tonnen bzw. 7,98 Mio. Barrel/Tag einen Höchststand erreicht habe. In diesem Jahr sei mit einem Rückgang um 1,3 Prozent auf 394 Millionen Tonnen zu rechnen.
Bis 2035 soll die Nachfrage nach raffinierten Ölprodukten um 25 bis 40 Prozent auf 240 bis 290 Millionen Tonnen sinken. Die Nachfrage nach Benzin soll dann bei 80 bis 100 Millionen Tonnen pro Jahr liegen, 35 bis 50 Prozent weniger als heute. Grund für diese Entwicklung sei der Marktanteil von Elektroautos, der dann bei 50 Prozent liegen soll.
In den USA steht diese Woche die nächste Leitzinssenkung an. Ein Schritt um 25 Basispunkte gilt als wahrscheinlich. Offen ist, wie viele Zinsschritte im nächsten Jahr folgen werden. Derzeit wird mit einer langsameren Zinssenkung gerechnet, da die Inflation hoch bleibt.
Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 74,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 70,94 USD/Barrel ab.
Am Montag wurden in China die vorerst letzten Daten für November veröffentlicht. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im vergangenen Monat um drei Prozent gegenüber November 2023, nach 4,8 Prozent im Oktober. Die Industrieproduktion legte um 5,4 Prozent zu, nach 5,3 Prozent im Oktober. Die Anlageinvestitionen wuchsen mit 3,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkte langsamer als im Vormonat.
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft ist maßgeblich für das aktuelle Ölpreisniveau verantwortlich. Im laufenden Jahr hat sich das Nachfragewachstum in der Volksrepublik deutlich verlangsamt, für einige Ölprodukte wurde sogar ein Nachfragerückgang gemeldet.
Einen weiteren Dämpfer erhielten die Notierungen durch einen Bericht des CNPC Economic and Technological Research Institute. Dieses teilte am Freitag mit, dass Chinas Nachfrage nach Ölprodukten im vergangenen Jahr mit 399 Mio. Tonnen bzw. 7,98 Mio. Barrel/Tag einen Höchststand erreicht habe. In diesem Jahr sei mit einem Rückgang um 1,3 Prozent auf 394 Millionen Tonnen zu rechnen.
Bis 2035 soll die Nachfrage nach raffinierten Ölprodukten um 25 bis 40 Prozent auf 240 bis 290 Millionen Tonnen sinken. Die Nachfrage nach Benzin soll dann bei 80 bis 100 Millionen Tonnen pro Jahr liegen, 35 bis 50 Prozent weniger als heute. Grund für diese Entwicklung sei der Marktanteil von Elektroautos, der dann bei 50 Prozent liegen soll.
In den USA steht diese Woche die nächste Leitzinssenkung an. Ein Schritt um 25 Basispunkte gilt als wahrscheinlich. Offen ist, wie viele Zinsschritte im nächsten Jahr folgen werden. Derzeit wird mit einer langsameren Zinssenkung gerechnet, da die Inflation hoch bleibt.
Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 74,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 70,94 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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