Neuer Solarboom in Europa erwartet - Wood Mackenzie
(shareribs.com) London 27.06.19 - Die Solarkraft in Europa hat in den vergangenen Jahren ein eher klägliches Bild abgegeben. Politischer Druck und der starke Preisverfall bei PV-Modulen könnten nun aber einen Wandel beim Zubau bringen.
Die Analysten von Wood Mackenzie Power & Renewables gehen davon aus, dass es nach der langen Durststrecke beim PV-Zubau in Europa zu einem Wandel kommen könnte. Grund dafür sind unter anderem die sinkenden Preise für PV-Projekte. Großes Potential sehen die Analysten in Deutschland, Frankreich, aber auch Spanien.
Wood MacKenzie teilte mit, dass nur wenige globale Märkte einen solch dramatischen Rückgang erlebt hätten, wie der europäische Solarmarkt. Dazu trug unter anderem das Ende der Einspeisevergütung in Deutschland und Italien bei. So habe im Jahr 2011 der Zubau in Europa bei 22,7 GW gelegen, wobei allein in Italien 9 GW zugebaut wurden. Dem gegenüber stand ein Zubau von 1,8 GW in den USA. Dies drehte massiv, im Jahr 2016 lag der Zubau in ganz Europa bei nur noch 7 GW.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten mit einem kräftigen Wachstum des Zubaus von rund 80 Prozent auf 18,8 GW, nachdem 2018 10,7 GW zugebaut wurden. Bis 2022 soll das Wachstum auf 25 GW anwachsen und bei kontinuierlich mehr als 20 GW/Jahr liegen.
Die neuerliche Wachstumsphase der Photovoltaik dürfte nach Ansicht von Tom Heggarty viel nachhaltiger sein, da die Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien stark zugenommen habe.
Im Rahmen des Berichtes Europe Solar PV Outlook 2019 sehen die Analysten vier wesentliche Treiber für das Wiedererstarken der Photovoltaik. Dazu zählt der Rückbau bzw. die Schließung von 174 GW an Erzeugungskapazitäten in Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken zwischen 2015 und 2040. Aber auch die Dezentralisierung in wichtigen Märkten wie Deutschland gewinnt an Kraft, was Entwickler und Technologielieferanten neue Möglichkeiten gibt.
Die Analysten nennen aber auch steigende Preise für CO2 Emissionen, die bis zum Jahr 2040 auf 40 USD je MWh steigen dürfte. Daneben werden die politischen Planungen dem Markt eine bessere Sichtbarkeit geben, da die EU-Mitgliedsstaaten ihre Planungen für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 fertigstellen müssen.
Die Analysten von Wood Mackenzie Power & Renewables gehen davon aus, dass es nach der langen Durststrecke beim PV-Zubau in Europa zu einem Wandel kommen könnte. Grund dafür sind unter anderem die sinkenden Preise für PV-Projekte. Großes Potential sehen die Analysten in Deutschland, Frankreich, aber auch Spanien.
Wood MacKenzie teilte mit, dass nur wenige globale Märkte einen solch dramatischen Rückgang erlebt hätten, wie der europäische Solarmarkt. Dazu trug unter anderem das Ende der Einspeisevergütung in Deutschland und Italien bei. So habe im Jahr 2011 der Zubau in Europa bei 22,7 GW gelegen, wobei allein in Italien 9 GW zugebaut wurden. Dem gegenüber stand ein Zubau von 1,8 GW in den USA. Dies drehte massiv, im Jahr 2016 lag der Zubau in ganz Europa bei nur noch 7 GW.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten mit einem kräftigen Wachstum des Zubaus von rund 80 Prozent auf 18,8 GW, nachdem 2018 10,7 GW zugebaut wurden. Bis 2022 soll das Wachstum auf 25 GW anwachsen und bei kontinuierlich mehr als 20 GW/Jahr liegen.
Die neuerliche Wachstumsphase der Photovoltaik dürfte nach Ansicht von Tom Heggarty viel nachhaltiger sein, da die Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien stark zugenommen habe.
Im Rahmen des Berichtes Europe Solar PV Outlook 2019 sehen die Analysten vier wesentliche Treiber für das Wiedererstarken der Photovoltaik. Dazu zählt der Rückbau bzw. die Schließung von 174 GW an Erzeugungskapazitäten in Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken zwischen 2015 und 2040. Aber auch die Dezentralisierung in wichtigen Märkten wie Deutschland gewinnt an Kraft, was Entwickler und Technologielieferanten neue Möglichkeiten gibt.
Die Analysten nennen aber auch steigende Preise für CO2 Emissionen, die bis zum Jahr 2040 auf 40 USD je MWh steigen dürfte. Daneben werden die politischen Planungen dem Markt eine bessere Sichtbarkeit geben, da die EU-Mitgliedsstaaten ihre Planungen für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 fertigstellen müssen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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