(shareribs.com) New York 04.01.13 - Die Analysten von NPD Solarbuzz gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Solarenergy in Lateinamerika und der Karibik in den kommenden Jahren massiv steigen wird.

Die Nachfrage in der Region soll in der Region bis zum Jahr 2017 um 45 Prozent steigen. Grund für die Änderungen sind angepasste Subventionspolitiken, welche Solaranlagen für weitere Regionen attraktiv machen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Mexiko, Chile und Brasilien, wo rund 70 Prozent des Nachfragewachstums zu finden sein dürfte. Derzeit sollen bereits Anträge für Projekte mit einer Gesamtleistung von 6,0 GW bei den zuständigen Behörden vorliegen.

Der Preisrückgang bei Solarprodukten dürfte zudem dazu beitragen, dass die Nachfrage nach Anlagen im Wohnbereich sam 2015 deutlich steigen wird. Das Gros des Wachstums dürfte aber weiterhin bei größeren Solarprojekten stattfinden. Solarbuzz Analyst Chris Sunsong sagte, dass es in der Region aber auch Herausforderungen gäbe, da die Netze oftmals noch nicht vorbereitet seien. Zudem verhinderten Subventionen, unter anderem in Peru und Mexiko, dass zügig eine Netzparität erreicht werden kann, während gleichzeitig hohe Importzölle die Preise für die Anlagen künstlich hoch halten.

In einer steigenden Nachfrage in der Region sieht Sunsong auch einen Weg für die Produzenten von Solarprodukten, die singende Nachfrage in etablierten Märkten wie Europa zu kompensieren. Die richtige Strategie der Unternehmen in neuen Märkten sei essentiell, um sich entsprechend zu positionieren.