(shareribs.com) Mumbai 07.12.12 - Die indische Regierung hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der zum Ziel hat, die Solarinstallationen auf dem Subkontinent bis zum Jahr 2017 zu verachtfachen. Bisher steht eine Reihe von Faktoren dem Ausbau der Kapazitäten im Wege.

Die Regierung will bis zum Jahr 2017 ans Netz angeschlossene Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 9,0 GW installieren. Bereits im nächsten Jahr soll der Zubau bei 1,65 GW liegen. Dazu sollen die Beschränkungen zum Import von Solarproduzenten gelockert werden, weiterhin sollen die Projektkosten gesenkt werden. Die Regierung will 40 Prozent der anfänglichen Kosten übernehmen, ein Modell wie es die Regierung bereits bei anderen Infrastrukturinvestitionen angewandt hat.

In Indien sind die Kosten für Solaranlagen aufgrund dortiger Regularien und der hohen Zinsen um rund 32 Prozent höher, als in den USA oder Europa, wie Ökonomen mitteilten. Die Mittel für die Finanzierung der Projekte sollen aus dem National Clean Energy Fund stammen. Dieser finanziert sich aus Steuern auf die Kohleproduktion, welche sich auf 92 Cents je Tonne belaufen.