„Gravierende Einschnitte notwendig“ - Jetzt ist SolarWorld dran
(shareribs.com) Bonn 25.01.13 - In einer knappen Pressemitteilung ließ der Bonner Solarkonzern SolarWorld die Katze aus dem Sack: Das Unternehmen muss seine Schulden in den Griff bekommen, ansonsten droht das Aus.
SolarWorld teilte mit, dass man sich durch die „wettbewerbswidrigen Marktbedingungen“, was in diesem Fall die starke chinesische Konkurrenz und der starke Nachfragerückgang ist, gezwungen sah, die Ertrags- und Finanzplanung extern prüfen zu lassen. Die Erkenntnis hieraus lautete, dass gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere den ausgegebenen Anleihen und Schuldscheindarlehen notwendig sind. Es bestünde aber eine „überwiegende Wahrscheinlichkeit“, dass diese Maßnahmen erfolgreich seien und eine „positive Fortführungsprognose“ besteht.
SolarWorld hat sich im vergangenen Jahr kräftig verausgabt, die operativen Verluste in den ersten drei Quartalen stiegen auf knapp 190 Mio. Euro, die Rückzahlung der beiden Anleihen im Umfang von 550 Mio. Euro könnte nun gefährdet werden, womit Verhandlungen mit den Gläubigern notwendig werden.
SolarWorld hat in den vergangenen Jahren massiv gegen die Wettbewerber aus China gekämpft und immer wieder betont, dass diese nur wegen der hohen staatlichen Subventionen überleben können. In den USA führte das Unternehmen erfolgreiche eine Lobbygruppe an, welche Strafzölle auf chinesische Importe beim Handelsministerium durchsetzen konnte. Den jüngsten Daten zufolge ist der Erfolg aber eher bescheiden gewesen. Auch in Europa könnten in Kürze Strafzölle gegen die chinesische Konkurrenz kommen, welche womöglich noch heftiger als in den USA ausfallen. Auch hier war SolarWorld federführend bei der Beschwerde vor der EU-Kommission.
Allein, ob dies reicht, um die Konkurrenz aus China zu schwächen, darf bezweifelt werden.
Die Papiere von SolarWorld brachen gestern im späten Handel um mehr als 12 Prozent ein.
SolarWorld teilte mit, dass man sich durch die „wettbewerbswidrigen Marktbedingungen“, was in diesem Fall die starke chinesische Konkurrenz und der starke Nachfragerückgang ist, gezwungen sah, die Ertrags- und Finanzplanung extern prüfen zu lassen. Die Erkenntnis hieraus lautete, dass gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere den ausgegebenen Anleihen und Schuldscheindarlehen notwendig sind. Es bestünde aber eine „überwiegende Wahrscheinlichkeit“, dass diese Maßnahmen erfolgreich seien und eine „positive Fortführungsprognose“ besteht.
SolarWorld hat sich im vergangenen Jahr kräftig verausgabt, die operativen Verluste in den ersten drei Quartalen stiegen auf knapp 190 Mio. Euro, die Rückzahlung der beiden Anleihen im Umfang von 550 Mio. Euro könnte nun gefährdet werden, womit Verhandlungen mit den Gläubigern notwendig werden.
SolarWorld hat in den vergangenen Jahren massiv gegen die Wettbewerber aus China gekämpft und immer wieder betont, dass diese nur wegen der hohen staatlichen Subventionen überleben können. In den USA führte das Unternehmen erfolgreiche eine Lobbygruppe an, welche Strafzölle auf chinesische Importe beim Handelsministerium durchsetzen konnte. Den jüngsten Daten zufolge ist der Erfolg aber eher bescheiden gewesen. Auch in Europa könnten in Kürze Strafzölle gegen die chinesische Konkurrenz kommen, welche womöglich noch heftiger als in den USA ausfallen. Auch hier war SolarWorld federführend bei der Beschwerde vor der EU-Kommission.
Allein, ob dies reicht, um die Konkurrenz aus China zu schwächen, darf bezweifelt werden.
Die Papiere von SolarWorld brachen gestern im späten Handel um mehr als 12 Prozent ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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