(shareribs.com) New York 04.01.2019 - Die PV-Branche kämpft immer wieder mit starken Umschwüngen. Die Anpassung bei den Subventionen in China gehört unzweifelhaft dazu. Bei Goldman Sachs sieht man für diese Jahr dennoch einige Chance.

PV-Aktien lagen im vergangenen Jahr unter Druck. Vor allem die Kürzung der Solarsubventionen in China hat dem Markt zugesetzt und die Überkapazitäten in der Branche nochmals verschärft. Auch der Handelsstreit zwischen China und den USA gehört zu den Risiken, da der Import von PV-Produkten chinesischen Ursprungs mit hohen Zöllen belegt wurde.

Brian Lee von Goldman Sachs geht dennoch davon aus, dass es in diesem Jahr für einige Titel aus dem Sektor nach oben gehen könnte. Unter anderem für First Solar ist der Analyst optimistisch und hob das Kursziel von 48 auf 57 USD, das Rating von „neutral“ auf „buy“. Auch für die Papiere von Canadian Solar wurde das Rating von „neutral“ auf „buy“ angehoben, das Kursziel von 14 auf 19 USD.

Das Kursziel für Vivint Solar wurde derweil von 7,50 auf 6,50 USD gesenkt, die Kaufempfehlung wurde bestätigt. Solaredge Technologies werden weiterhin mit „sell“ eingestuft, das Kursziel liegt bei 32,00 USD. Auch für JinkoSolar bleibt der Analyst bei einer Verkaufsempfehlung, das Kursziel liegt bei 8,00 USD.

Der Analyst teilte in einem Bericht mit, dass die Nachfrage nach PV-Produkten in diesem Jahr zunehmen dürfte. Zudem sei mit einer Stabilisierung der durchschnittlichen Verkaufspreise zu rechnen. In diesem Jahr könne es zum Ende der Bodenbildung des Sektors und einer U-förmigen Erholungen kommen. Hinsichtlich der globalen Nachfrage erwartet man bei Goldman Sachs in diesem Jahr einen Zubau von 98 GW, zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

First Solar klettern am Freitag um 4,6 Prozent auf 45,44 USD, für VIvint Solar geht es um 4,6 Prozent auf 3,90 USD nach unten. Canadian Solar springen um 6,2 Prozent auf 16,08 USD nach oben, JinkoSolar ziehen um 8,1 Prozent auf 10,92 USD an.