Gibt es nachhaltige Geldanlagen?
(extern) Soziale wie ökologische Kriterien spielen bei der Geldanlage eine immer wichtigere Rolle. Heute will man nicht mehr in Unternehmen investieren, die die Umwelt schädigen oder Waffen herstellen. Ein Trend, den auch die Banken erkannt haben und heute auch sogenannte „nachhaltige Anlageprodukte“ anbieten. Jedoch fehlen noch immer einheitliche Standards - das heißt, nicht immer muss der „nachhaltige Fonds“ tatsächlich nachhaltig sein.
Um sicher zu sein, dass in dem Fonds nur Unternehmen sind, die der eigene Definition von Nachhaltigkeit entsprechen, sollte man selbst einen Blick in den Topf werfen und gegebenenfalls Informationen über die verschiedenen Tätigkeitsgebiete einholen.
Es gibt keine einheitlichen Standards
Innerhalb der Finanzbranche haben die nachhaltigen Anlagen für eine richtige Aufbruchsstimmung gesorgt. So ist der Marktanteil der nachhaltigen Anlagen im Jahr 2018 um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Immer mehr Banken und Versicherungen legen ihr Geld nun in nachhaltige Produkte an. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass hier oft bessere Ergebnisse als mit den klassischen Anlagen erzielt werden konnten. Das Potential ist, so der Bankenverband, enorm - auch deshalb, weil es genügend Anleger gibt, die sich für nachhaltige Geldanlagen interessieren.
Jedoch bedeutet „Nachhaltigkeit“ nicht immer gleich „Nachhaltigkeit“. Denn es fehlt die Definition. Einige Banken orientieren sich an den Kriterien der Vereinten Nationen - das heißt, hier geht es um Armutsbekämpfung, Umwelt- wie Klimaschutz sowie Gleichberechtigung. In der Praxis können derartige Kriterien aber nur schwer angewandt werden: Denn in einigen „nachhaltigen Fonds“ befinden sich unter anderem Automobilkonzerne, die nur aufgrund der Information in das Boot geholt worden sind, weil sie verstärkt daran arbeiten, auf E-Mobilität umzusteigen. Informationen darüber, wie es bei der Gleichberechtigung aussieht oder im Bereich der Armutsbekämpfung, gibt es nicht.
Will man sein Geld nachhaltig anlegen, so ist es wichtig, dass man für sich selbst einmal klärt, was man unter dem Begriff versteht. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Geldanlage. Denn finden sich in dem Fonds Unternehmen, die man nicht in die Kategorie „Nachhaltigkeit“ einordnen würde, so wird man sich gegen diese Geldanlage entscheiden werden.
Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, ist der Wechsel der Aktiengesellschaften. Denn der Fondsmanager kann immer wieder Anteile von Gesellschaften kaufen wie verkaufen - und was mitunter für einen selbst als „nachhaltiger Fonds“ begonnen hat, kann in ein bis zwei Jahren nicht mehr die eigenen Kriterien erfüllen.
Wie hoch ist das Risiko?
Die Verbraucherschützer raten den Anlegern, dass man bei den nachhaltigen Investments aber nicht die klassischen Regeln für eine erfolgversprechende Geldanlage ignoriert. Das heißt, man sollte ausschließlich in Produkte investieren, die man auch versteht. Zudem ist es wichtig, dass man das Risiko kennt.
So auch, wenn man etwa mit Kryptowährungen spekuliert. Auch hier ist es ratsam, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um sodann einschätzen zu können, ob der Preis des Bitcoin in naher Zukunft eher steigen oder fallen wird. Möchte man Bitcoins kaufen, so ist es wichtig, im Vorfeld über Coincierge Informationen einzuholen bzw. in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die Seite zu werfen, um etwaige Marktentwicklungen besser abschätzen zu können.
Umwelt Aktiendepot Deutschland
Seit 2009 investiert das Umwelt Aktiendepot Deutschland in Unternehmen, die sich in nachhaltigen Branchen befinden. In seinen Anfangsjahren beteiligte man sich an Umweltunternehmen, die über die Börse Eigenkapital aufgenommen haben sowie auch an Unternehmen, die vorbörsliches Kapital sammelten. In den Anfängen waren die Investitionsziele Unternehmen, die im Bereich biologische Lebensmittel aktiv waren sowie auch Solarenergieunternehmen.
Heute wird in Unternehmen investiert, die schon an der Börse notiert sind. Dabei handelt es sich um Unternehmen der Branchen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, ökologisches Bauen, Naturkost, nachwachsende Rohstoffe sowie nachhaltige Verkehrssysteme.
Investiert wird in nachhaltige Branchen wie Themen. Zu berücksichtigen sind die strengen Ausschlusskriterien. So werden Investitionen in Unternehmen ausgeschlossen, die in die Atom- wie Militärindustrie investieren, fossile Energieträger produzieren, umweltschädliche Technologien fördern oder mit Unternehmen zusammenarbeiten, die Tierversuche durchführen. Zudem werden Unternehmen ausgeschlossen, die Geschäftsbeziehungen zu Ländern pflegen, die Geldwäsche wie Korruption betreiben und/oder die Menschenrechte verletzen bzw. aus sonstigen Gründen die Gesellschaft negativ beeinflussen.
Um sicher zu sein, dass in dem Fonds nur Unternehmen sind, die der eigene Definition von Nachhaltigkeit entsprechen, sollte man selbst einen Blick in den Topf werfen und gegebenenfalls Informationen über die verschiedenen Tätigkeitsgebiete einholen.
Es gibt keine einheitlichen Standards
Innerhalb der Finanzbranche haben die nachhaltigen Anlagen für eine richtige Aufbruchsstimmung gesorgt. So ist der Marktanteil der nachhaltigen Anlagen im Jahr 2018 um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Immer mehr Banken und Versicherungen legen ihr Geld nun in nachhaltige Produkte an. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass hier oft bessere Ergebnisse als mit den klassischen Anlagen erzielt werden konnten. Das Potential ist, so der Bankenverband, enorm - auch deshalb, weil es genügend Anleger gibt, die sich für nachhaltige Geldanlagen interessieren.
Jedoch bedeutet „Nachhaltigkeit“ nicht immer gleich „Nachhaltigkeit“. Denn es fehlt die Definition. Einige Banken orientieren sich an den Kriterien der Vereinten Nationen - das heißt, hier geht es um Armutsbekämpfung, Umwelt- wie Klimaschutz sowie Gleichberechtigung. In der Praxis können derartige Kriterien aber nur schwer angewandt werden: Denn in einigen „nachhaltigen Fonds“ befinden sich unter anderem Automobilkonzerne, die nur aufgrund der Information in das Boot geholt worden sind, weil sie verstärkt daran arbeiten, auf E-Mobilität umzusteigen. Informationen darüber, wie es bei der Gleichberechtigung aussieht oder im Bereich der Armutsbekämpfung, gibt es nicht.
Will man sein Geld nachhaltig anlegen, so ist es wichtig, dass man für sich selbst einmal klärt, was man unter dem Begriff versteht. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Geldanlage. Denn finden sich in dem Fonds Unternehmen, die man nicht in die Kategorie „Nachhaltigkeit“ einordnen würde, so wird man sich gegen diese Geldanlage entscheiden werden.
Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, ist der Wechsel der Aktiengesellschaften. Denn der Fondsmanager kann immer wieder Anteile von Gesellschaften kaufen wie verkaufen - und was mitunter für einen selbst als „nachhaltiger Fonds“ begonnen hat, kann in ein bis zwei Jahren nicht mehr die eigenen Kriterien erfüllen.
Wie hoch ist das Risiko?
Die Verbraucherschützer raten den Anlegern, dass man bei den nachhaltigen Investments aber nicht die klassischen Regeln für eine erfolgversprechende Geldanlage ignoriert. Das heißt, man sollte ausschließlich in Produkte investieren, die man auch versteht. Zudem ist es wichtig, dass man das Risiko kennt.
So auch, wenn man etwa mit Kryptowährungen spekuliert. Auch hier ist es ratsam, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um sodann einschätzen zu können, ob der Preis des Bitcoin in naher Zukunft eher steigen oder fallen wird. Möchte man Bitcoins kaufen, so ist es wichtig, im Vorfeld über Coincierge Informationen einzuholen bzw. in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die Seite zu werfen, um etwaige Marktentwicklungen besser abschätzen zu können.
Umwelt Aktiendepot Deutschland
Seit 2009 investiert das Umwelt Aktiendepot Deutschland in Unternehmen, die sich in nachhaltigen Branchen befinden. In seinen Anfangsjahren beteiligte man sich an Umweltunternehmen, die über die Börse Eigenkapital aufgenommen haben sowie auch an Unternehmen, die vorbörsliches Kapital sammelten. In den Anfängen waren die Investitionsziele Unternehmen, die im Bereich biologische Lebensmittel aktiv waren sowie auch Solarenergieunternehmen.
Heute wird in Unternehmen investiert, die schon an der Börse notiert sind. Dabei handelt es sich um Unternehmen der Branchen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, ökologisches Bauen, Naturkost, nachwachsende Rohstoffe sowie nachhaltige Verkehrssysteme.
Investiert wird in nachhaltige Branchen wie Themen. Zu berücksichtigen sind die strengen Ausschlusskriterien. So werden Investitionen in Unternehmen ausgeschlossen, die in die Atom- wie Militärindustrie investieren, fossile Energieträger produzieren, umweltschädliche Technologien fördern oder mit Unternehmen zusammenarbeiten, die Tierversuche durchführen. Zudem werden Unternehmen ausgeschlossen, die Geschäftsbeziehungen zu Ländern pflegen, die Geldwäsche wie Korruption betreiben und/oder die Menschenrechte verletzen bzw. aus sonstigen Gründen die Gesellschaft negativ beeinflussen.
Quelle: extern, Autor: