China Solar: Verschnaufen auf hohem Niveau
(shareribs.com) New York 12.07.13 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten schlossen Donnerstag im New Yorker Handel überwiegend fester. Die Rally der letzten drei Wochen hat an Schwung verloren, die Performance ist jedoch beachtlich und die Aussichten bleiben gut.
Das hohe Kursniveau bei den chinesischen Solarproduzenten hat zuletzt für eine steigende Nachfrage bei den Investoren geführt. Zwar sind gerade langfristige Investoren – so es sie noch gibt – weiterhin tief im Minus. Wer bei Aktien wie Trina Solar Canadian Solar oder Yingli Green Energy im Apriltief eingestiegen ist, kann sich über eine Kursverdoppelung bei den meisten Titeln freuen.
Die Erholung passiert, obwohl die Aussichten gerade für die chinesischen Produzenten unsicher sind. In den USA werden Strafzölle erhoben, diese können aber recht einfach umgangen werden. In Europa drohen monatelang hohe Strafzölle, die seit Juni dann bei 11,8 Prozent liegen. Offen ist nun, ob ab August der volle Strafzoll in Höhe von 47 Prozent erhoben wird, oder ob es der EU und China gelingt, einen Deal auszuhandeln, der dies vermeidet. Ohnehin stehen die EU-Kommission und die klagenden europäischen Unternehmen auf verlorenem Posten: Kaum ein EU-Land wird die Strafzölle tatsächlich für volle fünf Jahre genehmigen. Daneben deutet der Rückzug Chinas bei den Strafzöllen auf europäische Polysilizium-Importe darauf hin, dass es eine einvernehmliche Einigung gibt, die wohl eine Deckelung der Importe bei 10 GW und einen Mindestpreis vorsieht.
Der globale Solarmarkt ist im Jahr 2013 so dynamisch wie lange nicht. In den USA wurden kürzlich 10 GW Erzeugungskapazitäten erreicht. China und Japan subventionieren den Ausbau der Solarenergie massiv und auch in Europa ist die Nachfrage zwar schwächer aber insgesamt immer noch hoch. Hinzu kommt eine Reihe von Staaten, die in Zukunft vermehrt auf Solarenergie setzen werden. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass der Zubau bei der Solarenergie in diesem Jahr auf 38 bis 40 GW steigt. Im vergangenen Jahr wurden rund 30 GW erreicht. Für das kommende Jahr wird sogar ein Wachstum um 45 GW erwartet. Die Deutsche Bank gehört damit eindeutig zu den Solarbullen, eine Einschätzung, die mittlerweile viele Investoren teilen.
Yingli Green Energy stiegen gestern um 3,3 Prozent auf 3,82 USD, Trina Solar stiegen um 5,0 Prozent auf 7,00 USD, Canadian Solar legten um 2,3 Prozent auf 11,27 USD zu, JA Solar kletterten um 2,5 Prozent auf 7,94 USD. Hanwha Solarone verloren 1,5 Prozent auf 2,56 USD, LDK Solar kletterten um 6,5 Prozent auf 1,47 USD, ReneSola stiegen leicht um 0,4 Prozent auf 2,68 USD, JinkoSolar korrigierten um 0,5 Prozent auf 10,23 USD, Suntech Power stiegen um 1,9 Prozent auf 1,07 USD und China Sunergy kletterten um 6,2 Prozent auf 2,23 USD.
Das hohe Kursniveau bei den chinesischen Solarproduzenten hat zuletzt für eine steigende Nachfrage bei den Investoren geführt. Zwar sind gerade langfristige Investoren – so es sie noch gibt – weiterhin tief im Minus. Wer bei Aktien wie Trina Solar Canadian Solar oder Yingli Green Energy im Apriltief eingestiegen ist, kann sich über eine Kursverdoppelung bei den meisten Titeln freuen.
Die Erholung passiert, obwohl die Aussichten gerade für die chinesischen Produzenten unsicher sind. In den USA werden Strafzölle erhoben, diese können aber recht einfach umgangen werden. In Europa drohen monatelang hohe Strafzölle, die seit Juni dann bei 11,8 Prozent liegen. Offen ist nun, ob ab August der volle Strafzoll in Höhe von 47 Prozent erhoben wird, oder ob es der EU und China gelingt, einen Deal auszuhandeln, der dies vermeidet. Ohnehin stehen die EU-Kommission und die klagenden europäischen Unternehmen auf verlorenem Posten: Kaum ein EU-Land wird die Strafzölle tatsächlich für volle fünf Jahre genehmigen. Daneben deutet der Rückzug Chinas bei den Strafzöllen auf europäische Polysilizium-Importe darauf hin, dass es eine einvernehmliche Einigung gibt, die wohl eine Deckelung der Importe bei 10 GW und einen Mindestpreis vorsieht.
Der globale Solarmarkt ist im Jahr 2013 so dynamisch wie lange nicht. In den USA wurden kürzlich 10 GW Erzeugungskapazitäten erreicht. China und Japan subventionieren den Ausbau der Solarenergie massiv und auch in Europa ist die Nachfrage zwar schwächer aber insgesamt immer noch hoch. Hinzu kommt eine Reihe von Staaten, die in Zukunft vermehrt auf Solarenergie setzen werden. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass der Zubau bei der Solarenergie in diesem Jahr auf 38 bis 40 GW steigt. Im vergangenen Jahr wurden rund 30 GW erreicht. Für das kommende Jahr wird sogar ein Wachstum um 45 GW erwartet. Die Deutsche Bank gehört damit eindeutig zu den Solarbullen, eine Einschätzung, die mittlerweile viele Investoren teilen.
Yingli Green Energy stiegen gestern um 3,3 Prozent auf 3,82 USD, Trina Solar stiegen um 5,0 Prozent auf 7,00 USD, Canadian Solar legten um 2,3 Prozent auf 11,27 USD zu, JA Solar kletterten um 2,5 Prozent auf 7,94 USD. Hanwha Solarone verloren 1,5 Prozent auf 2,56 USD, LDK Solar kletterten um 6,5 Prozent auf 1,47 USD, ReneSola stiegen leicht um 0,4 Prozent auf 2,68 USD, JinkoSolar korrigierten um 0,5 Prozent auf 10,23 USD, Suntech Power stiegen um 1,9 Prozent auf 1,07 USD und China Sunergy kletterten um 6,2 Prozent auf 2,23 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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