China Solar: Trina Solar tiefrot, Sektor uneinheitlich
(shareribs.com) New York 06.06.14 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten schlossen gestern überwiegend leichter. Besonders deutlich nach unten ging es für Trina Solar Die Investoren versuchen die Auswirkungen der neuesten Strafzölle der USA zu bewerten.
Nachdem das US-Wirtschaftsministerium neue Strafzölle auf chinesische Solarimporte eingeführt hat, übt sich der chinesische Solarsektor in Bedauern. Die US-Tochter des deutschen Solarproduzenten SolarWorld hatte im Vorfeld der Entscheidung darauf gedrängt, den chinesischen Unternehmen Schlupflöcher zu nehmen, die es ermöglichten, ohne Strafzölle in China produzierte Solarpanels und -module in die USA zu liefern, wenn diese mit Solarzellen aus nicht-chinesischer Produktion hergestellt wurden. Dies soll jetzt nur noch mit deutlich höheren Preisen möglich sein, die Strafzölle liegen im Höchstfall bei gut 35 Prozent.
Die bisherigen Strafzölle hatten derweil nur wenig Einfluss auf den Absatz chinesischer Unternehmen in den USA. Aufgrund der Möglichkeit, die Strafzölle zu umgehen, sanken die US-Importe chinesischer Solarprodukte im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Drittel, während die US-Importe aus Taiwan um mehr als 40 Prozent stiegen. Insgesamt konnten chinesische Unternehmen ihre Umsätze in den USA im vergangenen Jahr überwiegend steigern, ein Umstand, der vor allem SolarWorld unter Zugzwang gesetzt hat. Wie GTM Research mitteilte, belief sich der Umfang der Solarinstallationen in den USA im vergangenen Jahr auf 13 Mrd. USD, wobei rund die Hälfte der installierten Produkte aus China stammt. Bei den kleineren dachgebundenen Anlagen haben chinesische Unternehmen sogar einen Marktanteil von 71 Prozent.
Mit den neuen Strafzöllen dürfte die jüngst erreichte Dynamik etwas gebremst werden. Bedingt durch den Wandel des globalen Solarmarkts könnten die negativen Auswirkungen für die chinesischen Produzenten aber überschaubar bleiben.
Canadian Solar verloren gestern 0,6 Prozent auf 23,46 USD, Trina Solar rutschten um 6,4 Prozent auf 11,60 USD nach unten, JinkoSolar korrigierten um 1,2 Prozent auf 24,70 USD, während es für Yingli Green Energy um 0,7 Prozent auf 2,85 USD aufwärts ging. Eine heftige Korrektur zeigen gestern die Aktien von QSolar, die in Toronto 34,2 Prozent auf 0,48 CAD verloren. In den vergangenen Tagen hat Junliang Xie, ein Großaktionär von QSolar, mindestens 94.000 Aktien von QSolar verkauft (Quelle: www.canadianinsider.com). Dies setzte die Aktie massiv unter Druck, so dass QSolar nun wieder auf einem sehr attraktiven Einstiegsniveau liegt. Vor allem die erwarteten Prüfergebnisse des TÜV bergen die Möglichkeit einer starken Gegenbewegung, da das Unternehmen so neue große Absatzmärkte erschließen könnte.
Das junge Unternehmen QSolar, mit Sitz in Kanada und Produktion in China, setzt auf eine neue Art der Herstellung von Solarmodulen und könnte sich damit im umkämpften Markt einen entscheidenden Vorteil schaffen. Besonders in klimatisch herausfordernden Regionen wie dem Nahen Osten dürfte das QSolar auf Interesse stoßen, da die Module aufgrund der speziellen Versiegelung besonders unempfindlich sind. Lesen Sie hierzu eine ausführliche Analyse zu QSolar auf shareribs.com. Die Aktien von QSolar sind ab sofort auch an der Börse Berlin handelbar.
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier QSolar Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Nachdem das US-Wirtschaftsministerium neue Strafzölle auf chinesische Solarimporte eingeführt hat, übt sich der chinesische Solarsektor in Bedauern. Die US-Tochter des deutschen Solarproduzenten SolarWorld hatte im Vorfeld der Entscheidung darauf gedrängt, den chinesischen Unternehmen Schlupflöcher zu nehmen, die es ermöglichten, ohne Strafzölle in China produzierte Solarpanels und -module in die USA zu liefern, wenn diese mit Solarzellen aus nicht-chinesischer Produktion hergestellt wurden. Dies soll jetzt nur noch mit deutlich höheren Preisen möglich sein, die Strafzölle liegen im Höchstfall bei gut 35 Prozent.
Die bisherigen Strafzölle hatten derweil nur wenig Einfluss auf den Absatz chinesischer Unternehmen in den USA. Aufgrund der Möglichkeit, die Strafzölle zu umgehen, sanken die US-Importe chinesischer Solarprodukte im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Drittel, während die US-Importe aus Taiwan um mehr als 40 Prozent stiegen. Insgesamt konnten chinesische Unternehmen ihre Umsätze in den USA im vergangenen Jahr überwiegend steigern, ein Umstand, der vor allem SolarWorld unter Zugzwang gesetzt hat. Wie GTM Research mitteilte, belief sich der Umfang der Solarinstallationen in den USA im vergangenen Jahr auf 13 Mrd. USD, wobei rund die Hälfte der installierten Produkte aus China stammt. Bei den kleineren dachgebundenen Anlagen haben chinesische Unternehmen sogar einen Marktanteil von 71 Prozent.
Mit den neuen Strafzöllen dürfte die jüngst erreichte Dynamik etwas gebremst werden. Bedingt durch den Wandel des globalen Solarmarkts könnten die negativen Auswirkungen für die chinesischen Produzenten aber überschaubar bleiben.
Canadian Solar verloren gestern 0,6 Prozent auf 23,46 USD, Trina Solar rutschten um 6,4 Prozent auf 11,60 USD nach unten, JinkoSolar korrigierten um 1,2 Prozent auf 24,70 USD, während es für Yingli Green Energy um 0,7 Prozent auf 2,85 USD aufwärts ging. Eine heftige Korrektur zeigen gestern die Aktien von QSolar, die in Toronto 34,2 Prozent auf 0,48 CAD verloren. In den vergangenen Tagen hat Junliang Xie, ein Großaktionär von QSolar, mindestens 94.000 Aktien von QSolar verkauft (Quelle: www.canadianinsider.com). Dies setzte die Aktie massiv unter Druck, so dass QSolar nun wieder auf einem sehr attraktiven Einstiegsniveau liegt. Vor allem die erwarteten Prüfergebnisse des TÜV bergen die Möglichkeit einer starken Gegenbewegung, da das Unternehmen so neue große Absatzmärkte erschließen könnte.
Das junge Unternehmen QSolar, mit Sitz in Kanada und Produktion in China, setzt auf eine neue Art der Herstellung von Solarmodulen und könnte sich damit im umkämpften Markt einen entscheidenden Vorteil schaffen. Besonders in klimatisch herausfordernden Regionen wie dem Nahen Osten dürfte das QSolar auf Interesse stoßen, da die Module aufgrund der speziellen Versiegelung besonders unempfindlich sind. Lesen Sie hierzu eine ausführliche Analyse zu QSolar auf shareribs.com. Die Aktien von QSolar sind ab sofort auch an der Börse Berlin handelbar.
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier QSolar Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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