China Solar: Strafzölle in Europa kommen
(shareribs.com) New York 06.05.13 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten haben am Freitag auf hohem Niveau korrigiert. Grund für die teils deutlichen Kursverluste war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, laut der Strafzölle in der EU wahrscheinlich kommen werden.
Reuters berichtete am Freitag unter Berufung auf Kreise um EU-Handelskommissar Karel De Gucht, dass die zuständige Kommission die Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarimporte empfehlen werde. Im September hatte eine Lobbygruppe um den deutschen Produzenten SolarWorld Beschwerde in Brüssel eingereicht. Dieser folgten Untersuchungen, die nun in der Einfuhr höchst umstrittener Strafzölle gipfeln könnten. SolarWorld wirft der chinesischen Konkurrenz vor, Solarprodukte zu Dumpingpreisen auf den europäischen Markt gebracht zu haben. Zudem sollen die Unternehmen von illegalen Subventionen profitiert haben. Mit einer ähnlichen Beschwerde ist SolarWorld in den USA bereits erfolgreich gewesen, es wurden teils empfindlich hohe Strafzölle erhoben. Allein, diese haben den US-Markt für die chinesischen Unternehmen nicht anhaltend so geschwächt, wie SolarWorld erwartet hatte.
In Europa könnten nun sogar noch schärfere Strafzölle kommen, im Interesse Europas ist dies aber nicht. So könnte die Verbreitung des Gerüchtes um die Strafzölle auch ein Hinweis an die chinesischen und europäischen Diplomaten sein, den Streit auf andere Weise zu lösen. Denn Peking wird auf Strafzölle antworten müssen, was wiederum unschöne Konsequenzen für Europa haben könnte. Bis Dezember wäre noch Zeit, um Strafen, die für fünf Jahre erhoben werden könnten, zu vermeiden.
Trina Solar rutschten am Freitag um 6,6 Prozent auf 4,95 USD ab, Yingli Green Energy verloren 9,9 Prozent auf 2,27 USD, Canadian Solar korrigierten um 3,6 Prozent auf 5,58 USD, LDK Solar gaben 3,0 Prozent auf 1,31 USD ab. JinkoSolar korrigierten um 4,2 Prozent auf 6,86 USD, ReneSola verloren 2,2 Prozent auf 1,75 USD. Suntech Power korrigierten um 7,4 Prozent auf 0,611 USD, JA Solar schlossen 5,4 Prozent leichter bei 5,08 USD und China Sunergy gaben 3,2 Prozent auf 1,50 USD ab.
Reuters berichtete am Freitag unter Berufung auf Kreise um EU-Handelskommissar Karel De Gucht, dass die zuständige Kommission die Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarimporte empfehlen werde. Im September hatte eine Lobbygruppe um den deutschen Produzenten SolarWorld Beschwerde in Brüssel eingereicht. Dieser folgten Untersuchungen, die nun in der Einfuhr höchst umstrittener Strafzölle gipfeln könnten. SolarWorld wirft der chinesischen Konkurrenz vor, Solarprodukte zu Dumpingpreisen auf den europäischen Markt gebracht zu haben. Zudem sollen die Unternehmen von illegalen Subventionen profitiert haben. Mit einer ähnlichen Beschwerde ist SolarWorld in den USA bereits erfolgreich gewesen, es wurden teils empfindlich hohe Strafzölle erhoben. Allein, diese haben den US-Markt für die chinesischen Unternehmen nicht anhaltend so geschwächt, wie SolarWorld erwartet hatte.
In Europa könnten nun sogar noch schärfere Strafzölle kommen, im Interesse Europas ist dies aber nicht. So könnte die Verbreitung des Gerüchtes um die Strafzölle auch ein Hinweis an die chinesischen und europäischen Diplomaten sein, den Streit auf andere Weise zu lösen. Denn Peking wird auf Strafzölle antworten müssen, was wiederum unschöne Konsequenzen für Europa haben könnte. Bis Dezember wäre noch Zeit, um Strafen, die für fünf Jahre erhoben werden könnten, zu vermeiden.
Trina Solar rutschten am Freitag um 6,6 Prozent auf 4,95 USD ab, Yingli Green Energy verloren 9,9 Prozent auf 2,27 USD, Canadian Solar korrigierten um 3,6 Prozent auf 5,58 USD, LDK Solar gaben 3,0 Prozent auf 1,31 USD ab. JinkoSolar korrigierten um 4,2 Prozent auf 6,86 USD, ReneSola verloren 2,2 Prozent auf 1,75 USD. Suntech Power korrigierten um 7,4 Prozent auf 0,611 USD, JA Solar schlossen 5,4 Prozent leichter bei 5,08 USD und China Sunergy gaben 3,2 Prozent auf 1,50 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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