(shareribs.com) New York 09.05.14 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten schlossen gestern überwiegend schwächer. Die Investoren nehmen derzeit Abstand, obgleich die Unternehmen nun langsam das Niveau erreichen, welches bereits länger eingepreist ist.

JinkoSolar hat gestern die Prognosen für das erste Quartal 2014 bestätigt und rechnet mit einem Absatz von 440 bis 470 MW. Im Gesamtjahr will das Unternehmen 2,3 bis 2,5 GW absetzen. Canadian Solar legte heute erste Zahlen für das erste Quartal 2014 vor. Der Absatz lag hier bei 490 bis 500 MW, der Umsatz soll bei 460 bis 470 Mio. USD liegen. Somit hat das Unternehmen die vorherigen eigenen Prognosen übertroffen.

Nachdem der chinesische Solarsektor im vergangenen Jahr teils extreme Kursgewinne verzeichnete, zeigen sich die Investoren in diesem Jahr eher unentschlossen. Die guten Prognosen konnten teils nicht erreicht werden, was für Unsicherheit sorgt. Gleichzeitig dürfte 2014 wieder klar einen Rekordzubau bei PV-Anlagen verzeichnen, da nicht nur China und Japan, sondern auch Länder wie Großbritannien kräftig zubauen. Ein kanadisch-saudisches Konsortium hat kürzlich mit Nigeria einen Vertrag zum Bau von Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 3,0 GW abgeschlossen.

Canadian Solar verloren gestern 4,7 Prozent auf 25,97 USD, Trina Solar korrigierten um 3,7 Prozent auf 10,32 USD, JinkoSolar gaben 6,5 Prozent auf 25,54 USD ab. Yingli Green Energy korrigierten um 5,0 Prozent auf 2,83 USD und für ReneSola ging es um 6,8 Prozent auf 2,47 USD abwärts. QSolar schlossen gestern unverändert bei 0,73 CAD. Das junge Unternehmen, mit Sitz in Kanada und Produktion in China, setzt auf eine neue Art der Herstellung von Solarmodulen und könnte sich damit im umkämpften Markt einen entscheidenden Vorteil schaffen. Besonders in klimatisch herausfordernden Regionen wie dem Nahen Osten dürfte das QSolar auf Interesse stoßen, da die Module aufgrund der speziellen Versiegelung besonders unempfindlich sind. Lesen Sie hierzu eine ausführliche Analyse zu QSolar auf shareribs.com

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