18.03.14 News shareribs-Happen Solar
China Solar: JA Solar zieht Sektor nach oben
(shareribs.com) New York 18.03.14 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten haben sich nach der Talfahrt der vergangenen Wochen stabilisiert. Der Zahlungsausfall von Chaori Solar verschreckte die Anleger, könnte aber nur die Spitze des Eisbergs gewesen sein.
JA Solar legte gestern die Ergebnisse für das vierte Quartal 2013 vor. Das Unternehmen konnte, wie auch Trina Solar Canadian Solar und JinkoSolar, wieder Gewinne buchen. JA Solar teilte mit, dass die Nachfrage vor allem in China stark gewesen sei. In diesem Jahr dürfte sich dieser Trend fortsetzen, da das Land 14,5 GW an Solarkapazitäten errichten will. JA Solar sieht weiterhin in Japan einen attraktiven Markt. Im vierten Quartal 2013 wurde in Asien rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt. Das Unternehmen erwirtschaftete im vierten Quartal 2013 einen Gewinn von 23 Mio. USD, ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 102,4 Mio. USD. Der Absatz lag im Gesamtjahr bei 2,1 GW, 2014 sollen es 2,7 bis 2,9 GW sein. Im ersten Quartal 2014 wird ein Absatz von 580 bis 610 MW erwartet, 665,5 MW waren es im vierten Quartal.
Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten lagen in den vergangenen Wochen unter Druck. Auslöser dessen war ein Zahlungsausfall einer Anleihe bei Chaori Solar. Diesem Ausfall wurde eine hohe Bedeutung beigemessen, da dies erstmals bei einer chinesischen Anleihe geschah und der Staat nicht eingriff. Die Regierung dürfte sich auch in Zukunft eher zurückhalten. Dies hat für viele Unternehmen aber zur Folge, dass bei der Kreditvergabe strengere Kriterien angesetzt werden, weshalb es zu einem Rückgang an Liquidität kommen könnte.
Aber nicht nur Unternehmen, auch Kraftwerksbauer leiden unter dem Kreditengpass. Die Regierung will Solarenergie massiv ausbauen, um die Umweltverschmutzung im Land zu reduzieren. Da aber bisher nur rund ein Prozent des eingespeisten Stromes aus Solarenergie stammt, sind hier enorme Investitionen nötig, die ohne Kredite seitens staatlicher Banken nicht zu leisten sind. Analysten gehen davon aus, dass jährlich Solarkraftwerke im Wert von 60 Mrd. Yuan (9,8 Mrd. USD) zugebaut werden müssen.
So schwächelt der chinesische Markt ausgerechnet jetzt, da die Unternehmen Chinas auf dem Wege der Erholung sind. Die Lösung wäre das Aufweichen auf andere Märkte. Strafzölle und eine unsichere Subventionspolitik haben aber gerade den vormals starken europäischen Markt geschwächt.
Canadian Solar stiegen gestern um 2,2 Prozent auf 33,60 USD, Trina Solar verbesserten sich um 1,6 Prozent auf 15,51 USD, Yingli Green Energy stiegen um 2,4 Prozent auf 5,90 USD, JinkoSolar verteuerten sich um 3,0 Prozent auf 31,30 USD, ReneSola schafften ein Plus von 2,6 Prozent auf 3,90 USD, JA Solar stiegen um 2,1 Prozent auf 11,66 USD und China Sunergy kletterten um 2,0 Prozent auf 5,32 USD.
JA Solar legte gestern die Ergebnisse für das vierte Quartal 2013 vor. Das Unternehmen konnte, wie auch Trina Solar Canadian Solar und JinkoSolar, wieder Gewinne buchen. JA Solar teilte mit, dass die Nachfrage vor allem in China stark gewesen sei. In diesem Jahr dürfte sich dieser Trend fortsetzen, da das Land 14,5 GW an Solarkapazitäten errichten will. JA Solar sieht weiterhin in Japan einen attraktiven Markt. Im vierten Quartal 2013 wurde in Asien rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt. Das Unternehmen erwirtschaftete im vierten Quartal 2013 einen Gewinn von 23 Mio. USD, ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 102,4 Mio. USD. Der Absatz lag im Gesamtjahr bei 2,1 GW, 2014 sollen es 2,7 bis 2,9 GW sein. Im ersten Quartal 2014 wird ein Absatz von 580 bis 610 MW erwartet, 665,5 MW waren es im vierten Quartal.
Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten lagen in den vergangenen Wochen unter Druck. Auslöser dessen war ein Zahlungsausfall einer Anleihe bei Chaori Solar. Diesem Ausfall wurde eine hohe Bedeutung beigemessen, da dies erstmals bei einer chinesischen Anleihe geschah und der Staat nicht eingriff. Die Regierung dürfte sich auch in Zukunft eher zurückhalten. Dies hat für viele Unternehmen aber zur Folge, dass bei der Kreditvergabe strengere Kriterien angesetzt werden, weshalb es zu einem Rückgang an Liquidität kommen könnte.
Aber nicht nur Unternehmen, auch Kraftwerksbauer leiden unter dem Kreditengpass. Die Regierung will Solarenergie massiv ausbauen, um die Umweltverschmutzung im Land zu reduzieren. Da aber bisher nur rund ein Prozent des eingespeisten Stromes aus Solarenergie stammt, sind hier enorme Investitionen nötig, die ohne Kredite seitens staatlicher Banken nicht zu leisten sind. Analysten gehen davon aus, dass jährlich Solarkraftwerke im Wert von 60 Mrd. Yuan (9,8 Mrd. USD) zugebaut werden müssen.
So schwächelt der chinesische Markt ausgerechnet jetzt, da die Unternehmen Chinas auf dem Wege der Erholung sind. Die Lösung wäre das Aufweichen auf andere Märkte. Strafzölle und eine unsichere Subventionspolitik haben aber gerade den vormals starken europäischen Markt geschwächt.
Canadian Solar stiegen gestern um 2,2 Prozent auf 33,60 USD, Trina Solar verbesserten sich um 1,6 Prozent auf 15,51 USD, Yingli Green Energy stiegen um 2,4 Prozent auf 5,90 USD, JinkoSolar verteuerten sich um 3,0 Prozent auf 31,30 USD, ReneSola schafften ein Plus von 2,6 Prozent auf 3,90 USD, JA Solar stiegen um 2,1 Prozent auf 11,66 USD und China Sunergy kletterten um 2,0 Prozent auf 5,32 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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