China hebt Ziele für Solarzubau deutlich an
(shareribs.com) Peking 01.08.17 - Der Zubau von PV-Anlagen in China ist in den vergangenen achtzehn Monaten zügig vorangekommen. So schnell, dass die für 2020 geplanten Ziele bereits in diesem Jahr erreicht werden könnten.
Im ersten Halbjahr 2017 wurde in China erneut ein sehr starkes Wachstum beim Zubau von PV-Anlagen verzeichnet. Per Ende Juni 2017 lagen die PV-kapazitäten bei 101,82 GW, wie die National Energy Administration mitteilte. Damit sind die Planungen des 13. Fünfjahresplans der chinesischen Regierung nahezu obsolet und dürften spätestens Ende 2017 überholt sein. Bislang war geplant, die Erzeugungskapazitäten bis Ende 2020 auf 105 GW auszubauen.
Das jetzt erreichte Niveau von knapp 102 GW setzt sich zusammen aus gut 84 GW in Kraftwerkskapazitäten sowie knapp 15 GW in dezentralen Anlagen.
Die National Energy Administration teilte nun mit, dass der Zubau von PV-Kapazitäten bis Ende 2020 auf 190 bis 200 GW anwachsen soll. Dabei werden dezentrale Anlagen im Rahmen der Ausbauziele nicht berücksichtigt, da der bisherige Anteil zu gering ist. Laut der AECEA steht auch nicht zu erwarten, dass die bis 2020 geplanten 60 GW nicht zu erreichen ist.
Die AECEA geht aber davon aus, dass sich 40 bis 50 GW dezentraler Anlagen bis Ende 2020 realisieren lassen, weshalb die tatsächlichen Erzeugungskapazitäten 2020 bei rund 230 GW liegen könnten.
Im Ramen der Prognosen gibt es aber auch Risiken für den Zubau. Unter anderem ist geplant, die bestehenden Einspeisevergütungen in „Grüne Zertifikate“ umzuwandeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Nachfrage auswirkt.
Im ersten Halbjahr 2017 wurde in China erneut ein sehr starkes Wachstum beim Zubau von PV-Anlagen verzeichnet. Per Ende Juni 2017 lagen die PV-kapazitäten bei 101,82 GW, wie die National Energy Administration mitteilte. Damit sind die Planungen des 13. Fünfjahresplans der chinesischen Regierung nahezu obsolet und dürften spätestens Ende 2017 überholt sein. Bislang war geplant, die Erzeugungskapazitäten bis Ende 2020 auf 105 GW auszubauen.
Das jetzt erreichte Niveau von knapp 102 GW setzt sich zusammen aus gut 84 GW in Kraftwerkskapazitäten sowie knapp 15 GW in dezentralen Anlagen.
Die National Energy Administration teilte nun mit, dass der Zubau von PV-Kapazitäten bis Ende 2020 auf 190 bis 200 GW anwachsen soll. Dabei werden dezentrale Anlagen im Rahmen der Ausbauziele nicht berücksichtigt, da der bisherige Anteil zu gering ist. Laut der AECEA steht auch nicht zu erwarten, dass die bis 2020 geplanten 60 GW nicht zu erreichen ist.
Die AECEA geht aber davon aus, dass sich 40 bis 50 GW dezentraler Anlagen bis Ende 2020 realisieren lassen, weshalb die tatsächlichen Erzeugungskapazitäten 2020 bei rund 230 GW liegen könnten.
Im Ramen der Prognosen gibt es aber auch Risiken für den Zubau. Unter anderem ist geplant, die bestehenden Einspeisevergütungen in „Grüne Zertifikate“ umzuwandeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Nachfrage auswirkt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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