Branchencrash bei Jinko Solar und Yingli schon vorbei?
(shareribs.com) New York 22.09.11 - Die Verlustserie bei den Solarproduzenten an der New Yorker Börse in den vergangenen Woche war auffällig. Ungeachtet der Underlyings und der Aussichten wurde die gesamte Branche in Sippenhaft genommen.
Bereits gestern jedoch haben die Aktien von Jinko Solar eine Gegenbewegung gezeigt und gehörten damit zu wenigen Gewinnern bei den Solarunternehmen. Und auch heute geht es bei Jinko Solar aber auch bei Yingli Green Energy nach oben.
Jinko Solar war Anfang der Woche in die Schlagzeilen geraten, nachdem Hunderte Demonstranten in China ein Werk des Unternehmens verwüstet hatten, da dieses den angrenzenden Fluss stark verunreinigt haben soll. Das Werk wird nun geschlossen. Jinko Solar hat sein Beginn des dritten Quartals bis heute 76 Prozent an Wert verloren. Allein am Montag sorgte das PR-Desaster in China für einen Kurssturz von 35 Prozent. Hinzu kommt, das die Analysten der Credit Suisse das Kursziel für Jinko Solar von 25 USD auf 10 USD gesenkt haben. Das Rating wurde von „outperform“ auf „halten“ gesenkt. Gründe dafür seien die jüngste Umweltproblematik, die gesunkenen Absatzerwartungen im zweiten Halbjahr und der Preisdruck.
Der Markt beurteilt derweil die jüngste Korrektur als Einstiegsmöglichkeit, die Investoren sehen im derzeitigen Preisniveau eine billige Einkaufsmöglichkeit.
Jinko Solar klettern heute um 6,3 Prozent auf 6,12 USD, Yingli Green Energy steigen um 4,4 Prozent auf 3,54 USD.
Bei den anderen in New York gelisteten chinesischen Solartiteln geht es für China Sunergy aktuell um 9,0 Prozent auf 1,21 USD nach unten, Suntech Power verlieren 4,8 Prozent, LDK Solar geben 3,8 Prozent auf 3,53 USD ab, ReneSola korrigieren um 6,7 Prozent und JA Solar sacken um 7,1 Prozent auf 2,08 USD nach unten.
Papiere des US Solarriesen First Solar brechen um 5,9 Prozent auf 68,50 USD ein. Bereits gestern sackte die Aktie um sieben Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte mitteilen lassen, dass eines seiner drei Großprojekte nicht über Staatsgarantien abgesichert werde. Derzeit überprüfen Regierungskomitees die Kreditvergabe für Großprojekte sehr genau, da die Solyndra-Pleite, das Unternehmen hatte über 530 Mio. USD Staatskredite erhalten, schwer wiegt. First Solar kostet damit heute soviel, wie zuletzt im Mai 2007.
Bereits gestern jedoch haben die Aktien von Jinko Solar eine Gegenbewegung gezeigt und gehörten damit zu wenigen Gewinnern bei den Solarunternehmen. Und auch heute geht es bei Jinko Solar aber auch bei Yingli Green Energy nach oben.
Jinko Solar war Anfang der Woche in die Schlagzeilen geraten, nachdem Hunderte Demonstranten in China ein Werk des Unternehmens verwüstet hatten, da dieses den angrenzenden Fluss stark verunreinigt haben soll. Das Werk wird nun geschlossen. Jinko Solar hat sein Beginn des dritten Quartals bis heute 76 Prozent an Wert verloren. Allein am Montag sorgte das PR-Desaster in China für einen Kurssturz von 35 Prozent. Hinzu kommt, das die Analysten der Credit Suisse das Kursziel für Jinko Solar von 25 USD auf 10 USD gesenkt haben. Das Rating wurde von „outperform“ auf „halten“ gesenkt. Gründe dafür seien die jüngste Umweltproblematik, die gesunkenen Absatzerwartungen im zweiten Halbjahr und der Preisdruck.
Der Markt beurteilt derweil die jüngste Korrektur als Einstiegsmöglichkeit, die Investoren sehen im derzeitigen Preisniveau eine billige Einkaufsmöglichkeit.
Jinko Solar klettern heute um 6,3 Prozent auf 6,12 USD, Yingli Green Energy steigen um 4,4 Prozent auf 3,54 USD.
Bei den anderen in New York gelisteten chinesischen Solartiteln geht es für China Sunergy aktuell um 9,0 Prozent auf 1,21 USD nach unten, Suntech Power verlieren 4,8 Prozent, LDK Solar geben 3,8 Prozent auf 3,53 USD ab, ReneSola korrigieren um 6,7 Prozent und JA Solar sacken um 7,1 Prozent auf 2,08 USD nach unten.
Papiere des US Solarriesen First Solar brechen um 5,9 Prozent auf 68,50 USD ein. Bereits gestern sackte die Aktie um sieben Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte mitteilen lassen, dass eines seiner drei Großprojekte nicht über Staatsgarantien abgesichert werde. Derzeit überprüfen Regierungskomitees die Kreditvergabe für Großprojekte sehr genau, da die Solyndra-Pleite, das Unternehmen hatte über 530 Mio. USD Staatskredite erhalten, schwer wiegt. First Solar kostet damit heute soviel, wie zuletzt im Mai 2007.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 21.05.2015
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Ja Solar Holdings Co Ltd MINI Long (DE000RBS0HE3) |
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First Solar MINI Short (NL0006384448) |
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Yingli Green Energy MINI Long (NL0006534604) |
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First Solar MINI Long (NL0009005081) |
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