02.02.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren weiten Gold- und Silberlongs deutlich aus
(shareribs.com) New York 02.02.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche erneut kräftig ausgeweitet. Auch bei Silber ging es nach oben. Weizen Sojabohnen und Kupfer liegen derweil unter Druck.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 27. Januar um drei Prozent auf 596.559 Kontrakte reduziert.
Dabei wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold um 15,1 Prozent auf 167.693 Kontrakte ausgeweitet und sind damit so bullisch gegenüber Gold wie seit zwei Jahren nicht mehr. Grund für den Stimmungswandel sind die Sorgen über die Volkswirtschaften in Europa und Asien, welche die Expansion der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnten. Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Netto-Longpositionen so um 80 Prozent gestiegen. Der Goldpreis wies im Januar den höchsten monatlichen Zuwachs seit drei Jahren auf. Die Schwäche der Volkswirtschaften außerhalb der USA hat dazu geführt, dass die Marktteilnehmer verstärkt darüber spekulieren, ob die US-Notenbank mit der Anhebung des Leitzinses warten würde. Dies hat sich bislang nicht manifestiert, nach der Sitzung des Offenmarktaussschusses in der vergangenen Woche wurde mitgeteilt, dass die US-Wirtschaft stabil wachse und man die Entwicklungen geduldig beobachtet. Eine Zinserhöhung zur Mitte des Jahres gilt vielen Beobachtern aber bereits als sicher, sollte es nicht zu einer starken Änderung des Konjunkturausblicks kommen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde zuletzt um 19,5 Prozent auf 40.164 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Palladium wuchsen um 0,9 Prozent auf 19.362 Kontrakte und bei Platin war ein Anstieg um 4,7 Prozent auf 25.004 Kontrakte zu verzeichnen.
Kupfer liegt derweil weiterhin unter Druck. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 62,1 Prozent auf 12.976 Kontrakte. Hier steht weiterhin die konjunkturelle Lage in China im Vordergrund, wo das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal auf 7,3 Prozent abkühlte. Am Wochenende wurde zudem mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Januar um 0,3 auf 49,8 Punkte gefallen ist. Dies weist eine Kontraktion der industriellen Tätigkeit im Januar aus. der entsprechende Einkaufsmanagerindex der HSBC zeigte hingegen einen leichten Anstieg, von 49,6 auf 49,7 Zähler.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stagniert weiter, zuletzt lagen diese bei 216.325 Kontrakten. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin davon aus, dass der Ölpreis vom gegenwärtigen Niveau aus steigen wird. Erst am Freitag kletterten die Notierungen um acht Prozent und auch heute geht es wieder massiv nach oben, so dass Brent-Rohöl knapp 55 USD kostet.
Bei den Agrarrohstoffen sind die Marktteilnehmer derzeit eher bärisch eingestellt. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Sojabohnen wurde in der vergangenen Woche vervierfacht, auf zuletzt 33.021 Kontrakte. Dies reflektiert die allgemeine Einschätzung, dass die globalen Bestände von Sojabohnen steigen werden, was von einem Rückgang der Preise begleitet werden dürfte. Die Analysten von Allendale haben ihre Prognosen für Sojabohnen kürzlich gesenkt und gehen davon aus, dass die Notierungen auf acht US-Dollar fallen. Auch gegenüber Weizen ist man weiter skeptisch, der Preis für das Getreide sank wieder auf 5,00 USD/Scheffel. Die Zahl der Netto-Shortpositionen wurde hier zuletzt verfünffacht, auf 12.026 Kontrakte. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Shorts um 14 Prozent auf 169.917 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 27. Januar um drei Prozent auf 596.559 Kontrakte reduziert.
Dabei wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold um 15,1 Prozent auf 167.693 Kontrakte ausgeweitet und sind damit so bullisch gegenüber Gold wie seit zwei Jahren nicht mehr. Grund für den Stimmungswandel sind die Sorgen über die Volkswirtschaften in Europa und Asien, welche die Expansion der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnten. Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Netto-Longpositionen so um 80 Prozent gestiegen. Der Goldpreis wies im Januar den höchsten monatlichen Zuwachs seit drei Jahren auf. Die Schwäche der Volkswirtschaften außerhalb der USA hat dazu geführt, dass die Marktteilnehmer verstärkt darüber spekulieren, ob die US-Notenbank mit der Anhebung des Leitzinses warten würde. Dies hat sich bislang nicht manifestiert, nach der Sitzung des Offenmarktaussschusses in der vergangenen Woche wurde mitgeteilt, dass die US-Wirtschaft stabil wachse und man die Entwicklungen geduldig beobachtet. Eine Zinserhöhung zur Mitte des Jahres gilt vielen Beobachtern aber bereits als sicher, sollte es nicht zu einer starken Änderung des Konjunkturausblicks kommen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde zuletzt um 19,5 Prozent auf 40.164 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Palladium wuchsen um 0,9 Prozent auf 19.362 Kontrakte und bei Platin war ein Anstieg um 4,7 Prozent auf 25.004 Kontrakte zu verzeichnen.
Kupfer liegt derweil weiterhin unter Druck. Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg um 62,1 Prozent auf 12.976 Kontrakte. Hier steht weiterhin die konjunkturelle Lage in China im Vordergrund, wo das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal auf 7,3 Prozent abkühlte. Am Wochenende wurde zudem mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Januar um 0,3 auf 49,8 Punkte gefallen ist. Dies weist eine Kontraktion der industriellen Tätigkeit im Januar aus. der entsprechende Einkaufsmanagerindex der HSBC zeigte hingegen einen leichten Anstieg, von 49,6 auf 49,7 Zähler.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stagniert weiter, zuletzt lagen diese bei 216.325 Kontrakten. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin davon aus, dass der Ölpreis vom gegenwärtigen Niveau aus steigen wird. Erst am Freitag kletterten die Notierungen um acht Prozent und auch heute geht es wieder massiv nach oben, so dass Brent-Rohöl knapp 55 USD kostet.
Bei den Agrarrohstoffen sind die Marktteilnehmer derzeit eher bärisch eingestellt. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Sojabohnen wurde in der vergangenen Woche vervierfacht, auf zuletzt 33.021 Kontrakte. Dies reflektiert die allgemeine Einschätzung, dass die globalen Bestände von Sojabohnen steigen werden, was von einem Rückgang der Preise begleitet werden dürfte. Die Analysten von Allendale haben ihre Prognosen für Sojabohnen kürzlich gesenkt und gehen davon aus, dass die Notierungen auf acht US-Dollar fallen. Auch gegenüber Weizen ist man weiter skeptisch, der Preis für das Getreide sank wieder auf 5,00 USD/Scheffel. Die Zahl der Netto-Shortpositionen wurde hier zuletzt verfünffacht, auf 12.026 Kontrakte. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Shorts um 14 Prozent auf 169.917 Kontrakte zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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