08.08.14 News Soft Commodities Metalle Öl
China meldet Rekordhandelsüberschuss - Eisenerzimport steigt, Kupfer sinkt
(shareribs.com) Peking 08.08.14 - Das chinesische Statistikbüro hat die jüngsten Außenhandelsdaten für den vergangenen Monat bekanntgegeben. Die Importe fielen leicht, während sich der Export stark entwickelte und einen Rekordhandelsüberschuss bescherte.
Der chinesische Export wuchs im Juli um 14,5 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet. Gleichzeitig schrumpften die Importe um 1,7 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies führte zu einem Rekordaußenhandelsüberschuss von 47,3 Mrd. USD. Gestiegen ist vor allem der Export in die USA und Europa, was darauf schließen lässt, dass sich die dortigen Volkswirtschaften wieder stärker entwickeln und damit die Wachstumsziele Chinas in diesem Jahr sichern könnten. Bei der Credit Suisse geht man davon aus, dass die Exporte auch in den kommenden Monaten im zweistelligen Bereich oder nahe dessen wachsen könnten.
Die Rohstoffimporte Chinas zeigten sich im vergangenen Monat uneinheitlich. Bei Kupfer war ein leichter Rückgang zu verzeichnen, auch wenn in den ersten sieben Monaten ein starkes Importwachstum verzeichnet wurde. Das geringere Preisniveau hat derweil zu einer steigenden Nachfrage nach Eisenerz geführt.
Die Kupferimporte Chinas sanken im Juli gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent auf 340.000 Tonnen und damit den dritten Monat in Folge. Vor allem kleinere Importeure haben Orders aufgrund mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten verzögert. Obgleich die Importe im Juli so gering waren wie zuletzt im April 2013, sind diese auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres um 18,7 Prozent auf insgesamt 2,86 Mio. Tonnen gestiegen.
Die Eisenerzimporte Chinas sind im Juli um elf Prozent auf 82,5 Mio. Tonnen gestiegen, getrieben von den geringeren Preisen. Die China Iron and Steel Association geht davon aus, dass das Überangebot von Eisenerz auch in den nächsten Monaten bestehen werde, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte und die Nachfrage konstant hoch halten könnte. Im Juli kostete die Tonne Eisenerz zwischen 93,60 USD und 98,00 USD.
Die Rohölimporte Chinas lagen im Juli bei 23,76 Mio. Tonnen bzw. 5,6 Mio. Barrel/Tag. Damit sind die Importe gegenüber dem Vormonat um zwei Prozent gestiegen, lagen aber um neun Prozent unter dem Vorjahresniveau von 26,11 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte Chinas sind im vergangenen Monat um 17 Prozent auf 7,47 Mio. Tonnen gestiegen, was Marktteilnehmer auf einen Rückgang der Preise um zehn Prozent zurückführen. Das China National Grains and Oils Information Center meldete, dass die Sojabestände in China Anfang August auf 6,3 Mio. Tonnen gestiegen seien, was die Importe im August beeinträchtigen könnte.
Der chinesische Export wuchs im Juli um 14,5 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet. Gleichzeitig schrumpften die Importe um 1,7 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies führte zu einem Rekordaußenhandelsüberschuss von 47,3 Mrd. USD. Gestiegen ist vor allem der Export in die USA und Europa, was darauf schließen lässt, dass sich die dortigen Volkswirtschaften wieder stärker entwickeln und damit die Wachstumsziele Chinas in diesem Jahr sichern könnten. Bei der Credit Suisse geht man davon aus, dass die Exporte auch in den kommenden Monaten im zweistelligen Bereich oder nahe dessen wachsen könnten.
Die Rohstoffimporte Chinas zeigten sich im vergangenen Monat uneinheitlich. Bei Kupfer war ein leichter Rückgang zu verzeichnen, auch wenn in den ersten sieben Monaten ein starkes Importwachstum verzeichnet wurde. Das geringere Preisniveau hat derweil zu einer steigenden Nachfrage nach Eisenerz geführt.
Die Kupferimporte Chinas sanken im Juli gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent auf 340.000 Tonnen und damit den dritten Monat in Folge. Vor allem kleinere Importeure haben Orders aufgrund mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten verzögert. Obgleich die Importe im Juli so gering waren wie zuletzt im April 2013, sind diese auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres um 18,7 Prozent auf insgesamt 2,86 Mio. Tonnen gestiegen.
Die Eisenerzimporte Chinas sind im Juli um elf Prozent auf 82,5 Mio. Tonnen gestiegen, getrieben von den geringeren Preisen. Die China Iron and Steel Association geht davon aus, dass das Überangebot von Eisenerz auch in den nächsten Monaten bestehen werde, was die Preise weiter unter Druck setzen könnte und die Nachfrage konstant hoch halten könnte. Im Juli kostete die Tonne Eisenerz zwischen 93,60 USD und 98,00 USD.
Die Rohölimporte Chinas lagen im Juli bei 23,76 Mio. Tonnen bzw. 5,6 Mio. Barrel/Tag. Damit sind die Importe gegenüber dem Vormonat um zwei Prozent gestiegen, lagen aber um neun Prozent unter dem Vorjahresniveau von 26,11 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte Chinas sind im vergangenen Monat um 17 Prozent auf 7,47 Mio. Tonnen gestiegen, was Marktteilnehmer auf einen Rückgang der Preise um zehn Prozent zurückführen. Das China National Grains and Oils Information Center meldete, dass die Sojabestände in China Anfang August auf 6,3 Mio. Tonnen gestiegen seien, was die Importe im August beeinträchtigen könnte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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