26.04.13 News Soft Commodities
Agrarrohstoffe: „Investoren zu pessimistisch“
(shareribs.com) Frankfurt 26.04.13 - Die Analysten der Commerzbank teilten jüngst mit, dass die Investoren bei US-Agrarrohstoffen derzeit zu pessimistisch seien. Während man bei Mais eine deutliche Unterbewertung sieht, bleiben die Aussichten für andere Soft Commodities verhalten.
Die Commerzbank hält die Preise für Mais in Chicago zum gegenwärtigen Zeitpunkt für rund 15 Prozent unterbewertet. Weiterhin erwartet die Bank zum Ende des Jahres höhere Preise als heute. Grundlage der Prognose ist die Einschätzung, dass die Investoren die Risiken auf der Angebotsseite unterschätzen würden. Besonders bei Mais gibt es Aufwärtspotential, da die wichtige Anbaugebiete, wie Iowa, immer noch deutlich zu trocken seien. Die Commerzbank schrieb, dass unsicher sei, ob die Folgen der langen, noch nicht beendeten Dürre, überwunden werden können, weshalb auch die Erwartungen einer neuen Rekordernte und die Rückkehr zu durchschnittlichen Erträgen verfrüht seien.
Weiterhin dürfte China auf der Nachfrageseite die Preise treiben. Auch in China macht den Bauern derzeit hohe Feuchtigkeit zu schaffen, weshalb sich die Ernte in den nordöstlichen Anbaugebieten verzögert. In anderen Gebieten Chinas ist es hingegen zu trocken.
Insgesamt, so die Analysten, habe sich die Angebotslage bei Weizen und Mais verbessert, der Optimismus für die Erträge, welcher sich im aktuell geringen Preisniveau widerspiegelt, sei aber übertrieben. Im vierten Quartal 2013 dürfte Mais auf 6,00 USD/Scheffel klettern, aktuell notiert der Kontrakt bei 5,2775 USD/Scheffel. Für Weizen wird im vierten Quartal ein Preis von 7,30 USD/Scheffel erwartet, der Dezember-Kontrakt notierte zuletzt bei 7,2125 USD/Scheffel. Es ist derweil Konsens, dass die globale Weizenproduktion steigen werde, aber auch die Nachfrage dürfte wieder wachsen, so dass die Reserven für einen Aufbau von Lagerbeständen begrenzt bleiben dürften.
Bei den Sojabohnen erwartet man einen Preis von 13,00 USD/Scheffel im vierten Quartal, der November-Kontrakt notiert gegenwärtig bei 12,0075 USD/Scheffel. Hier gelte es, abzuwarten, ob der Rückgang der Nachfrage aus China wie erwartet eintreten wird.
Bei Baumwolle bleibt die Commerzbank derweil skeptisch. Das gegenwärtige Preisniveau wird als realistisch eingeschätzt. Der Preis sollte im vierten Quartal bei 85 US-Cents bleiben.
Die Commerzbank hält die Preise für Mais in Chicago zum gegenwärtigen Zeitpunkt für rund 15 Prozent unterbewertet. Weiterhin erwartet die Bank zum Ende des Jahres höhere Preise als heute. Grundlage der Prognose ist die Einschätzung, dass die Investoren die Risiken auf der Angebotsseite unterschätzen würden. Besonders bei Mais gibt es Aufwärtspotential, da die wichtige Anbaugebiete, wie Iowa, immer noch deutlich zu trocken seien. Die Commerzbank schrieb, dass unsicher sei, ob die Folgen der langen, noch nicht beendeten Dürre, überwunden werden können, weshalb auch die Erwartungen einer neuen Rekordernte und die Rückkehr zu durchschnittlichen Erträgen verfrüht seien.
Weiterhin dürfte China auf der Nachfrageseite die Preise treiben. Auch in China macht den Bauern derzeit hohe Feuchtigkeit zu schaffen, weshalb sich die Ernte in den nordöstlichen Anbaugebieten verzögert. In anderen Gebieten Chinas ist es hingegen zu trocken.
Insgesamt, so die Analysten, habe sich die Angebotslage bei Weizen und Mais verbessert, der Optimismus für die Erträge, welcher sich im aktuell geringen Preisniveau widerspiegelt, sei aber übertrieben. Im vierten Quartal 2013 dürfte Mais auf 6,00 USD/Scheffel klettern, aktuell notiert der Kontrakt bei 5,2775 USD/Scheffel. Für Weizen wird im vierten Quartal ein Preis von 7,30 USD/Scheffel erwartet, der Dezember-Kontrakt notierte zuletzt bei 7,2125 USD/Scheffel. Es ist derweil Konsens, dass die globale Weizenproduktion steigen werde, aber auch die Nachfrage dürfte wieder wachsen, so dass die Reserven für einen Aufbau von Lagerbeständen begrenzt bleiben dürften.
Bei den Sojabohnen erwartet man einen Preis von 13,00 USD/Scheffel im vierten Quartal, der November-Kontrakt notiert gegenwärtig bei 12,0075 USD/Scheffel. Hier gelte es, abzuwarten, ob der Rückgang der Nachfrage aus China wie erwartet eintreten wird.
Bei Baumwolle bleibt die Commerzbank derweil skeptisch. Das gegenwärtige Preisniveau wird als realistisch eingeschätzt. Der Preis sollte im vierten Quartal bei 85 US-Cents bleiben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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