05.07.11 Kolumne Soft Commodities
Dunkle Prognosen für Chinas Inflationsrate, 3-Jahreshoch greifbar
(shareribs.com) 05.07.11 - Die heute in China veröffentlichten Prognosen zur Inflationsentwicklung im Juni schlagen die dunkelsten Erwartungen.
Im Vorfeld er offiziellen Daten, welche am 15. Juli bekannt gegeben werden, wird durch die China International Capital Corp ein Anstieg von bis zu 6,2 Prozent prognostiziert, was das höchste Niveau seit drei Jahren wäre. Letztmalig wurde dieser Bereich im August 2008 erreicht.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute schreibt, liegen die Prognosen sämtlicher Ökonomen über 6 Prozent.
Bereits gestern hatte die als Zentralbank agierende People's Bank of China (PBOC) auf eine weiter anhaltend hohe Inflationsrate eingestimmt, wobei die Wirtschaft weiterhin auf einem stabilen und relativ schnellen Tempo wachsen wird.
Wang Jinbin von der School of Economics in Renmin University of China erwartet, dass sich im Gesamtjahr der CPI wahrscheinlich um durchschnittlich 4,7 Prozent erhöhen wird, bei einem BIP-Wachstums von 9,6 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel, welche etwa ein Drittel des Warenkorbs des Verbraucherpreisindex ausmachen, werden vor allem durch die Preisexplosion bei Schweinefleisch getrieben. Sie waren im April um 11,5 Prozent und im Mai nochmals um 11,7 Prozent gestiegen.
Laut dem Handelsministerium war der Preis für Schweinefleisch in 10 aufeinander folgenden Wochen bis Ende Juni nur aufwärts gegangen. So stieg der Großhandelspreis für Schweinefleisch allein im Juni um 13,3 Prozent von 22,17 Yuan auf 24,68 Yuan pro Kilogramm.
Aber auch die anderen Lebensmittelpreise zogen an. So sind Meeresfrüchte im Juni gegenüber Mai um 4,3 Prozent gestiegen und Eier verteuerten sich um 3,2 Prozent.
Gegenüber der China Daily sagte der Chefökonom bei China Galaxy Securities, Pan Xiangdong, dass auch mit einem weiteren Anstieg der Preise und Kosten im Non-Food Bereich gerechnet werden muss. Dazu gehören unter anderem die Mieten, wie aber auch Stromkosten.
Die Lebenshaltungskosten waren für die chinesische Bevölkerung im Mai bereits um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen; und der Trend dürfte anhalten.
Auch die längerfristigen Aussichten verheißen für den Verbraucher nichts Gutes. So erwartet Pu Yonghao von der Wealth Management Research Asia-Pacific und Stratege bei der UBS eine anhaltend hohe Inflationsrate. Diese wird sich über längere Zeit im Bereich von 4 bis 5 Prozent bewegen, ist sich Pu sicher.
Lag der durchschnittliche CPI- Anstieg in den vergangenen zehn Jahren bei 2,2 Prozent, kann er in den kommenden zehn Jahren durchaus bei 4,4 Prozent liegen, so Pu. Massive Auswirkungen auf diese Entwicklung wird der schnelle und anhaltende Anstieg der Rohstoffpreise, insbesondere für Öl, sein. Aber auch die steigenden Lohnkosten werden eine wesentliche Ursache für eine hartnäckige Inflation sein.
Da die Regierung Maßnahmen, einschließlich der Verschärfung der Geldpolitik, entgegensetzt, ist es unwahrscheinlich, dass die Inflation außer Kontrolle gerät.
Dennoch ist es für Peking ein heißes Thema, können doch drastisch steigende Preise zu sozialen Spannungen und Unruhen führen.
Im Vorfeld er offiziellen Daten, welche am 15. Juli bekannt gegeben werden, wird durch die China International Capital Corp ein Anstieg von bis zu 6,2 Prozent prognostiziert, was das höchste Niveau seit drei Jahren wäre. Letztmalig wurde dieser Bereich im August 2008 erreicht.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute schreibt, liegen die Prognosen sämtlicher Ökonomen über 6 Prozent.
Bereits gestern hatte die als Zentralbank agierende People's Bank of China (PBOC) auf eine weiter anhaltend hohe Inflationsrate eingestimmt, wobei die Wirtschaft weiterhin auf einem stabilen und relativ schnellen Tempo wachsen wird.
Wang Jinbin von der School of Economics in Renmin University of China erwartet, dass sich im Gesamtjahr der CPI wahrscheinlich um durchschnittlich 4,7 Prozent erhöhen wird, bei einem BIP-Wachstums von 9,6 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel, welche etwa ein Drittel des Warenkorbs des Verbraucherpreisindex ausmachen, werden vor allem durch die Preisexplosion bei Schweinefleisch getrieben. Sie waren im April um 11,5 Prozent und im Mai nochmals um 11,7 Prozent gestiegen.
Laut dem Handelsministerium war der Preis für Schweinefleisch in 10 aufeinander folgenden Wochen bis Ende Juni nur aufwärts gegangen. So stieg der Großhandelspreis für Schweinefleisch allein im Juni um 13,3 Prozent von 22,17 Yuan auf 24,68 Yuan pro Kilogramm.
Aber auch die anderen Lebensmittelpreise zogen an. So sind Meeresfrüchte im Juni gegenüber Mai um 4,3 Prozent gestiegen und Eier verteuerten sich um 3,2 Prozent.
Gegenüber der China Daily sagte der Chefökonom bei China Galaxy Securities, Pan Xiangdong, dass auch mit einem weiteren Anstieg der Preise und Kosten im Non-Food Bereich gerechnet werden muss. Dazu gehören unter anderem die Mieten, wie aber auch Stromkosten.
Die Lebenshaltungskosten waren für die chinesische Bevölkerung im Mai bereits um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen; und der Trend dürfte anhalten.
Auch die längerfristigen Aussichten verheißen für den Verbraucher nichts Gutes. So erwartet Pu Yonghao von der Wealth Management Research Asia-Pacific und Stratege bei der UBS eine anhaltend hohe Inflationsrate. Diese wird sich über längere Zeit im Bereich von 4 bis 5 Prozent bewegen, ist sich Pu sicher.
Lag der durchschnittliche CPI- Anstieg in den vergangenen zehn Jahren bei 2,2 Prozent, kann er in den kommenden zehn Jahren durchaus bei 4,4 Prozent liegen, so Pu. Massive Auswirkungen auf diese Entwicklung wird der schnelle und anhaltende Anstieg der Rohstoffpreise, insbesondere für Öl, sein. Aber auch die steigenden Lohnkosten werden eine wesentliche Ursache für eine hartnäckige Inflation sein.
Da die Regierung Maßnahmen, einschließlich der Verschärfung der Geldpolitik, entgegensetzt, ist es unwahrscheinlich, dass die Inflation außer Kontrolle gerät.
Dennoch ist es für Peking ein heißes Thema, können doch drastisch steigende Preise zu sozialen Spannungen und Unruhen führen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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