Chinas BIP auf 8,9% abgekühlt, dennoch über den Erwartungen
(shareribs.com) Peking 17.01.2012 - Heute wurden durch das chinesische Statistikbüro (NBS) die Wachstumszahlen für das vierte Quartal 2011 veröffentlicht und sie überraschten im positiven Sinne.
So lag die Wachstumsrate im letzten Quartal bei 8,9 Prozent. Es war das schwächste Quartal seit dem Juni-Quartal 2009 und das fünfte Quartal in Folge mit einem Rückgang. Im ersten Quartal 2011 lag das Wachstum bei 9,7 Prozent, kühlte sich im zweiten Quartal auf 9,5 Prozent ab und im dritten Quartal auf 9,1 Prozent.
Prognosen hatten eine Abkühlung auf unter 9 Prozent vorhergesagt.
Der überwiegende Teil der im Vorfeld befragten Ökonomen, unter anderem von Dow Jones Newswires, war aber von einer Quote von nur 8,7 Prozent ausgegangen, somit sind die Zahlen am Ende immer noch über den Erwartungen.
Auf Jahresbasis wuchs das chinesische BIP im vergangenen Jahr immerhin noch um 9,2 Prozent. Im vorangegangenen Jahr lag das Wachstum bei 10,4 Prozent. Bereits Anfang 2011 hatte die chinesische Regierung eine Abkühlung auf bis zu 8 Prozent angestrebt.
Das in 2009 im Zuge der globalen Krise aufgelegte Konjunkturprogramm ist bereits ausgelaufen und hatte vor allem den heimischen Immobiliensektor angeheizt. Dieser wurde nun im Laufe des vergangenen Jahres nach unten gefahren und hat inzwischen das Niveau erreicht, dass es wieder zunehmend bezahlbaren Wohnraum gibt.
Erfolgreich war man auch in der Abschwächung der millionenfachen Wanderung von Arbeitern. Zunehmend verbleiben diese in ihren Ländlichen Räumen, da es hier immer mehr Voraussetzungen gibt, den Lebensunterhalt zu erwirtschaften.
Inzwischen herrscht in den Industriezentren an der Küste Chinas Arbeitskräftemangel. Die Unternehmen befürchten, dass nach dem anstehenden Frühlingsfest in der kommenden Woche, noch weniger Wanderarbeiter zurückkehren, wie es sich bereits im vergangenen Jahr abzuzeichnen begann.
Die Industrieproduktion war im vierten Quartal um 12,8 Prozent gestiegen und lag damit um 0,5 Prozent über der Prognose des Statistikbüros.
Auch die Einzelhandelsumsätze waren mit einem Plus von 18,1 Prozent über den Schätzungen.
Die Anlageinvestitionen, ohne die ländlichen Gebiete, waren im vergangenen Jahr um 23,8 Prozent gestiegen und lagen im Bereich der Schätzungen der von Bloomberg befragten Ökonomen.
Der Konsens der Berichterstatter zur Wirtschaftsleistung ist aber: „Chinas Abschwung ist noch nicht vorbei“.
So erwartet Ken Peng, Volkswirt bei BNP Paribas in Peking, vor allem im ersten Quartal dieses Jahres eine weitere Abkühlung.
Der Chefökonom der Deutschen Bank Greater China, Ma Jun, hatte bereits die Prognose seiner Bank vom vergangenen Jahr, von 9,1 Prozent Wachstum in 2012, auf 8,3 Prozent in diesem Jahr nach unten korrigiert.
So lag die Wachstumsrate im letzten Quartal bei 8,9 Prozent. Es war das schwächste Quartal seit dem Juni-Quartal 2009 und das fünfte Quartal in Folge mit einem Rückgang. Im ersten Quartal 2011 lag das Wachstum bei 9,7 Prozent, kühlte sich im zweiten Quartal auf 9,5 Prozent ab und im dritten Quartal auf 9,1 Prozent.
Prognosen hatten eine Abkühlung auf unter 9 Prozent vorhergesagt.
Der überwiegende Teil der im Vorfeld befragten Ökonomen, unter anderem von Dow Jones Newswires, war aber von einer Quote von nur 8,7 Prozent ausgegangen, somit sind die Zahlen am Ende immer noch über den Erwartungen.
Auf Jahresbasis wuchs das chinesische BIP im vergangenen Jahr immerhin noch um 9,2 Prozent. Im vorangegangenen Jahr lag das Wachstum bei 10,4 Prozent. Bereits Anfang 2011 hatte die chinesische Regierung eine Abkühlung auf bis zu 8 Prozent angestrebt.
Das in 2009 im Zuge der globalen Krise aufgelegte Konjunkturprogramm ist bereits ausgelaufen und hatte vor allem den heimischen Immobiliensektor angeheizt. Dieser wurde nun im Laufe des vergangenen Jahres nach unten gefahren und hat inzwischen das Niveau erreicht, dass es wieder zunehmend bezahlbaren Wohnraum gibt.
Erfolgreich war man auch in der Abschwächung der millionenfachen Wanderung von Arbeitern. Zunehmend verbleiben diese in ihren Ländlichen Räumen, da es hier immer mehr Voraussetzungen gibt, den Lebensunterhalt zu erwirtschaften.
Inzwischen herrscht in den Industriezentren an der Küste Chinas Arbeitskräftemangel. Die Unternehmen befürchten, dass nach dem anstehenden Frühlingsfest in der kommenden Woche, noch weniger Wanderarbeiter zurückkehren, wie es sich bereits im vergangenen Jahr abzuzeichnen begann.
Die Industrieproduktion war im vierten Quartal um 12,8 Prozent gestiegen und lag damit um 0,5 Prozent über der Prognose des Statistikbüros.
Auch die Einzelhandelsumsätze waren mit einem Plus von 18,1 Prozent über den Schätzungen.
Die Anlageinvestitionen, ohne die ländlichen Gebiete, waren im vergangenen Jahr um 23,8 Prozent gestiegen und lagen im Bereich der Schätzungen der von Bloomberg befragten Ökonomen.
Der Konsens der Berichterstatter zur Wirtschaftsleistung ist aber: „Chinas Abschwung ist noch nicht vorbei“.
So erwartet Ken Peng, Volkswirt bei BNP Paribas in Peking, vor allem im ersten Quartal dieses Jahres eine weitere Abkühlung.
Der Chefökonom der Deutschen Bank Greater China, Ma Jun, hatte bereits die Prognose seiner Bank vom vergangenen Jahr, von 9,1 Prozent Wachstum in 2012, auf 8,3 Prozent in diesem Jahr nach unten korrigiert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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